Mauke beim Pferd

Die Hautkrankheit die Ausdauer braucht und die Nerven des Besitzers schlaucht

Was ist Mauke

Mauke zählt zu den Pferdehauterkrankungen. Begünstigt wird diese ekzemartige Erkrankung durch den Fesselbehang bei Spezialrassen. Ragt die Mauke im Bereich der Vorderbeine bis zum Karpalgelenk und im Bereich der Hinterbeine bis zum Sprunggelenk hinauf, nennt man diese Form der Mauke Raspe.

Wie entsteht Mauke

In der Fellwechselzeit, also im Frühjahr oder Herbst tritt die Mauke vermehrt auf. Zuerst stellt sich eine juckende Hautrötung ein, dann bilden sich Knötchen, Bläschen und schließlich blutiger Schorf. Äußere Einflüsse wie Nässe, Schmutz und Ammoniak begünstigen die Ausbildung dieses stark nässenden Ekzems mit anschließender Krustenbildung.

Löst man die Krusten können sich Hautwucherungen des freiliegenden Papillarkörpers (Dermatitis verrucosa) einstellen. Diese hochroten Wucherungen neigen zu Blutungen und in den Furchen bildet sich ein stinkendes Exsudat.

Auch der Befall von Milben der Gattung Chorioptes (Fußräude) ist ein möglicher Auslöser. Allerdings sollte man nach dem Henne - Ei Prinzip vorgehen. Ein immunschwaches, stoffwechselgestörtes oder nicht nährstoffausbalanciertes Pferd wird besonders empfänglich auf Bakterien, Milben und Viren sein. Eine gut versorgte Haut mit physiologischem Haut-PH-Wert kann sich auch gegen Nässe, Schmutz und andere belastende Faktoren gut schützen.

Eine schlecht versorgte Haut öffnet Erregern Tür und Tor.

 

Mauke beim Pferd

Auslöser von Mauke

  • Geschwächtes Immunsystem durch eventuelle Vorerkrankungen oder Stress.
  • Viren, Bakterien und Pilze sind meist sekundär bedingt. Diese können über einen Abstrich nachgewiesen werden.
  • Nährstoffmangelversorgung vor allem von Zink und Mangan. Testen Sie diese Werte über das Blut.
  • Zu eiweißreiche Fütterung aufgrund fetter Graskoppeln oder Kraftfutter. Die so zugeführten Eiweißmengen überlasten den Abtransport von stickstoffhaltigen Stoffwechselprodukten über die Leber und Niere.

 

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Wie kann Mauke behandelt werden? Sarah Mergen empfiehlt!

    • Die Lasertherapie arbeitet mit stark gebündeltem und reinem Licht. Dieses starke Licht kann die Zellen zur Neubildung anregen und führt dann zu Mehrdurchblutung. Gerade bei Wunden und Narben kann diese Therapieform die Genesung in Gang bringen. Lasern Sie die Mauke dreimal wöchentlich. Achten Sie dabei darauf, dass der Laser eine Laserleistung von zumindest 50 mWatt hat. Ob es sich dabei um ein Infrarot (IR) oder einen Rotlichtlaser (RL) handelt, spielt keine Rolle. Sollten Sie keinen Flächenlaser (Modulas Touch) besitzen, nehmen Sie den normalen Laser ( A-tech 50 oder LA660-05) mit der kleinen Diode und gehen die Mauke Stück für Stück ab. Bleiben Sie hierfür kurz auf dem Punkt (je nach Laserleistung) und setzen dann den Laser auf die nächste Stelle. Arbeiten Sie ganzheitlich, denken Sie daran nachzusehen auf welchen Meridianen die Mauke liegt. Entweder könnte ein geschwächter Meridiane die Mauke mit begünstigt haben oder umgekehrt könnte die Mauke den Meridiane schwächen.
    • Die Magnetfeldtherapie ist eine regulierende Therapie. Durch die Ausbalancierung auf Zellebene kann der Organismus wieder optimal funktionieren und die Selbstheilungsprozesse werden angeregt. Optimal wäre eine Dauertherapie, also mindesten einmal täglich. Beginnen Sie die ersten drei Tage mit 15 Minuten und steigern Sie die Therapie alle drei Tage um 5 auf insgesamt maximal 30 Minuten. Wir empfehlen die Behandlung mit dem Magnet-Hufschuh oder der zugehörigen Beingamasche. Der magnetische Hufschuh ist aber für die Mauke zweifelsfrei das geeignetere Gerät, da Sie die Applikatoren mittels Lederlangtaschen direkt platzieren können.
    • Aus Sicht der chinesischen Medizin ist der Lungenmeridian mit dem Herbst gekoppelt, also zu dieser Zeit besonders anfällig. Hustet Ihr Pferd auch noch zusätzlich oder hat es eventuell einen Stallwechsel oder Trennungen hinter sich? So könnte dies auf eine Dysbalance des Lungenmeridians hinweisen. Stellen Sie ein ganzheitliches Akupunkturkonzept zusammen und lasern Sie das Pferd an ausgewählten Lungenpunkten. So können Sie systemisch Einfluss nehmen.
    • Oftmals hat sich das äußerliche Aufstreichen von normalem Honig oder Manuka Honig bewährt. Achten Sie hier auf Bioqualität.
    • Kolloidales Silber kann hilfreich unterstützend bei der Behandlung von Viren, Pilze und Bakterien sein.
    • Dass Zink eine hervorragende Rolle spielt, beweist die Tatsache, dass Mauke vorwiegend im Fellwechsel auftritt. Das ist eine Zeit, in der der Nährstoffbedarf im Bereich aller Spurenelemente, vor allem bei Zink für die Haut- und Haarbildung erhöht ist. Der Bedarf liegt bei 350 und 450 mg pro Tag. Da Heu lediglich durchschnittlich 20mg pro Kilogramm enthält, ist leicht vorstellbar, dass gerade Pferde, die kein Kraftfutter erhalten, sehr leicht mit diesem Spurenelement unterversorgt sind.
    • Heilpilze können positiven Einfluss auf die Gesamtkonstitution des Tieres nehmen. Agaricus (Mandelpilz) stärkt das Immunsystem, Reishi (Glänzender Lackporling) ist angesagt, wenn zur Mauke eine allergische Komponente hinzukommt. Gute Erfahrungen haben wir mit den Heilpilzen von der Firma Hawlik www.pilzshop.de.
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